Dichterliefde

Heinricht Heine, Dichterliefde

1. In mei die wonderschone maand

In mei, die wonderschone maand,
als alle knoppen springen
begon zich in mijn hartje
de liefde op te dringen.

In mei die wonderschone maand
als alle vogels zingen
toen moest ik wel proberen
om haar voor me te winnen.


Im wunderschönen Monat Mai,
Als alle Knospen sprangen,
Da ist in meinem Herzen
Die Liebe aufgegangen.

Im wunderschönen Monat Mai,
Als alle Vögel sangen,
Da hab ich ihr gestanden
Mein Sehnen und Verlangen.

Heinrich Heine, Dichterliefde

2. Ach uit mijn tranen komen

Ach, uit mijn tranen komen
de mooiste bloemen voort,
en soms wordt in mijn dromen
de nachtegaal gehoord.

En als je me liefhebt, dan krijg je
die bloemetjes allemaal
en voor je venster zal klinken
het lied van de nachtegaal.


Aus meinen Tränen sprießen

Viel blühende Blumen hervor,
Und meine Seufzer werden
Ein Nachtigallenchor.

Und wenn du mich liebhast, Kindchen,
Schenk ich dir die Blumen all,
Und vor deinem Fenster soll klingen
Das Lied der Nachtigall.
  

 Heinrich Heine, Dichterliefde

3. De roos en de lelie, de duif en de zonne

De roos en de lelie, de duif en de zonne,
daarmee is mij ooit alle liefde begonnen.
Ik min ze niet meer, ik min enkel de mijne,
die ene, die kleine, die fijne, die reine,
zij zelf, van alle liefde bronne,
is roos en is lelie, is duif en is zonne. 


Die Rose, die Lilie, die Taube, die Sonne,
Die liebt ich einst alle in Liebeswonne.
Ich lieb sie nicht mehr, ich liebe alleine
Die Kleine, die Feine, die Reine, die Eine;
Sie selber, aller Liebe Bronne,
Ist Rose und Lilie und Taube und Sonne.

Heinrich Heine, Dichterliefde

4. Als ik je in de ogen kijk

Als ik je in de ogen kijk,
dan nemen lief en leed de wijk,
maar met mijn lippen op je mond
voel ik me pas met recht gezond.

Als ik mij koester aan je borst
dan ben ik als een hemelvorst,
maar als je zegt: ik hou van jou,
dan breekt mij uit een tranendauw.


Wenn ich in deine Augen seh,
So schwindet all' mein Leid und Weh;
Doch wenn ich küße deinen Mund,
So werd ich ganz und gar gesund.

Wenn ich mich lehn an deine Brust,
Kommt's über mich wie Himmelslust;
Doch wenn du sprichst: Ich liebe dich!
So muß ich weinen bitterlich.
  

Heinrich Heine, Dichterliefde

5. Ik wil mijn zieltje dopen

Ik wil mijn zieltje dopen
in de kelk van de leliebloem,
en dan zingt de lelie het liedje
van wie ik de liefste noem.

En dat liedje, dat liedje zal beven
als het kusje van haar mond
dat ze mij ooit heeft gegeven
in een zoete avondstond.


Ich will meine Seele tauchen
In den Kelch der Lilie hinein;
Die Lilie soll klingend hauchen
Ein Lied von der Liebsten mein.

Das Lied soll schauern und beben
Wie der Kuß von ihrem Mund,
Den sie mir einst gegeben
In wunderbar süßer Stund'.

Heinrich Heine, Dichterliefde

6. Daar spiegelt zich in de golven

Daar spiegelt zich in de golven
van de Rijn, die statige stroom,
het grote, heilige Keulen,
met zijn grote Keulse Dom.

En in die Dom daar zie je
een beeld, geschilderd op leer,
en op mijn verwoeste leven
daar kijkt het vriendelijk neer.

En bloemen en engeltjes zweven
om Onze Lieve Vrouw
en de ogen, de lippen zijn even,
precies zoals die van jou.

 
Im Rhein, im heiligen Strome,
Da spiegelt sich in den Well'n
Mit seinem großen Dome
Das große, heilige Köln.

Im Dom, da steht ein Bildnis,
Auf goldenem Leder gemalt;
In meines Lebens Wildnis
Hat's freundlich hineingestrahlt.

Es schweben Blumen und Englein
Um unsre Liebe Frau;
Die Augen, die Lippen, die Wänglein,
Die gleichen der Liebsten genau. 

Heinrich Heine, Dichterliefde

7. Al breekt mijn hart, ik voel geen wrok, mijn lief

Al breekt mijn hart, ik voel geen wrok, mijn lief,
Geen wrok mijn lief, omdat je me verliet,
Al sta je ook in praal van diamant,
geen straal die in je duister hart belandt.

Ik droomde van je, ik heb mijn les geleerd:
ik zag de nacht waarin je hart verkeert,
ik zag de slang die je het hart aanvreet,
ik zag mijn liefste dat je bitter leed. 

Ich grolle nicht, und wenn das Herz auch bricht,
Ewig verlornes Lieb! ich grolle nicht.
Wie du auch strahlst in Diamantenpracht,
Es fällt kein Strahl in deines Herzens Nacht.

Das weiß ich längst. Ich sah dich ja im Traum,
Und sah die Nacht in deines Herzens Raum,
Und sah die Schlang', die dir am Herzen frißt -
Ich sah, mein Lieb, wie sehr du elend bist.

Heinrich Heine, Dichterliefde

8. En zouden de bloemetjes weten

En zouden de bloemetjes weten
hoe bitter doorwond is mijn hart
ze zouden tranen vergieten
tot heling van mijn smart.

En zou er de nachtegaal weten
hoe treurig ik ben en hoe bang,
hij zou voor mij doen klinken
zijn opgewekte gezang.

En kenden ze mijn lijden,
de sterretjes, waar ze staan,
dan kwamen ze naar beneden
en zouden me troosten gaan.

Maar nee, zij kunnen niet weten,
maar eentje die kent er mijn smart,
die zelf uiteen heeft gereten,
uiteen heeft gereten mijn hart.

Und wüßten's die Blumen, die kleinen,
Wie tief verwundet mein Herz,
Sie würden mit mir weinen,
Zu heilen meinen Schmerz.

Und wüßten's die Nachtigallen,
Wie ich so traurig und krank,
Sie ließen fröhlich erschallen
Erquickenden Gesang.

Und wüßten sie mein Wehe,
Die goldenen Sternelein,
Sie kämen aus ihrer Höhe,
Und sprächen Trost mir ein.

Sie alle können's nicht wissen,
Nur eine kennt meinen Schmerz:
Sie hat ja selbst zerrissen,
Zerrissen mir das Herz. 

Heinrich Heine, Dichterliefde

9. Met spel van violen en fluiten

Met spel van violen en fluiten
en onder trompetgeschal
daar danst er mijn allerliefste
als bruidje het bruiloftsbal.

Daar schetteren en daar dreunen
de pauken en de schalmei
en intussen snikken en steunen
mijn engeltjes voor mij.


Das ist ein Flöten und Geigen,
Trompeten schmettern darein;
Da tanzt wohl den Hochzeitsreigen
Die Herzallerliebste mein.

Das ist ein Klingen und Dröhnen,
Ein Pauken und ein Schalmei'n;
Dazwischen schluchzen und stöhnen
Die lieblichen Engelein.

Heinrich Heine, Dichterliefde

10. Hoor ik het liedje klinken

Hoor ik het liedje klinken
dat de liefste dikwijls zingt
dan lijkt het mij of mijn hartje
van verdriet in stukken springt.

Dan drijft mij een donker verlangen
diep in het woeste woud
waar ik in overgroot lijden
mijn tranen niet meer  houd. 
 
Hör ich das Liedchen klingen,
Das einst die Liebste sang,
So will mir die Brust zerspringen
Vor wildem Schmerzendrang.

Es treibt mich ein dunkles Sehnen
Hinauf zur Waldeshöh',
Dort löst sich auf in Tränen
Mein übergroßes Weh. 

Heinrich Heine, Dichterliefde

11. Een jongen houdt  van een meisje

Een jongen houdt van een meisje
dat van een ander houdt;
die ander wilde een ander
en is met haar getrouwd.

Het meisje, van pure woede,
trouwt de eerste de beste kloot
waar ze tegen aan komt gelopen;
de jongen wil wel dood.

Het is er het oude liedje,
maar het is er nooit passé,
en mocht het je overkomen:
je hartje dat breekt je in twee.

Ein Jüngling liebt ein Mädchen,
Die hat einen andern erwählt;
Der andre liebt eine andre,
Und hat sich mit dieser vermählt.

Das Mädchen heiratet aus Ärger
Den ersten besten Mann,
Der ihr in den Weg gelaufen;
Der Jüngling ist übel dran.

Es ist eine alte Geschichte,
Doch bleibt sie immer neu;
Und wem sie just passieret,
Dem bricht das Herz entzwei.
  

Heinrich Heine, Dichterliefde

12. Een lichte zomermorgen

Een lichte zomermorgen,
ik wandel een straatje om,
de bloemetjes fluisteren zachtjes
ik echter, ik houd me maar stom.

De bloemetjes fluisteren zachtjes
en hebben er medelij van:
'Niet boos zijn, hoor, op ons zusje,
jij, treurige, bleke man!'


Am leuchtenden Sommermorgen
Geh ich im Garten herum.
Es flüstern und sprechen die Blumen,
Ich aber, ich wandle stumm.

Es flüstern und sprechen die Blumen,
Und schaun mitleidig mich an:
»Sei unserer Schwester nicht böse,
Du trauriger, blasser Mann!«



14. Allnächtlich im Traume seh ich dich

Allnächtlich im Traume seh ich dich
Und sehe dich freundlich grüßen,
Und laut aufweinend stürz ich mich
Zu deinen süßen Füßen.

Du siehest mich an wehmütiglich
Und schüttelst das blonde Köpfchen;
Aus deinen Augen schleichen sich
Die Perlentränentröpfchen.

Du sagst mir heimlich ein leises Wort
Und gibst mir den Strauß von Cypressen.
Ich wache auf, und der Strauß ist fort,
Und 's Wort hab ich vergessen.


15. Aus alten Märchen winkt es

Aus alten Märchen winkt es
Hervor mit weißer Hand,
Da singt es und da klingt es
Von einem Zauberland;

Wo bunte Blumen blühen
Im goldnen Abendlicht,
Und lieblich duftend glühen
Mit bräutlichem Gesicht;

Und grüne Bäume singen
Uralte Melodei'n,
Die Lüfte heimlich klingen,
Und Vögel schmettern drein;

Und Nebelbilder steigen
Wohl aus der Erd' hervor,
Und tanzen luft'gen Reigen
Im wunderlichen Chor;

Und blaue Funken brennen
An jedem Blatt und Reis,
Und rote Lichter rennen
Im irren, wirren Kreis;

Und laute Quellen brechen
Aus wildem Marmorstein.
Und seltsam in den Bächen
Strahlt fort der Widerschein.

Ach, könnt' ich dorthin kommen
Und dort mein Herz erfreun
Und aller Qual entnommen
Und frei und selig sein!

Ach! jenes Land der Wonne,
Das seh' ich oft im Traum;
Doch kommt die Morgensonne,
Zerfließt's wie eitel Schaum.


16. Die alten, bösen Lieder

Die alten, bösen Lieder,
Die Träume schlimm und arg,
Die LAßt uns jetzt begraben,
Holt einen großen Sarg.

Hinein leg ich gar manches,
Doch sag ich noch nicht was;
Der Sarg muß sein noch größer
Wie 's Heidelberger Faß.

Und holt eine Totenbahre,
Von Brettern fest und dick;
Auch muß sie sein noch länger,
Als wie zu Mainz die Brück'.

Und holt mir auch zwölf Riesen,
Die müssen noch stärker sein
Als wie der heil'ge Christoph
Im Dom zu Köln am Rhein.

Die sollen den Sarg forttragen
Und senken ins Meer hinab,
Denn solchem großen Sarge
Gebührt ein großes Grab.

Wißt ihr, warum der Sarg wohl
So groß und schwer mag sein?
Ich legt auch meine Liebe
Und meinen Schmerz hinein.

Heinrich Heine, Dichterliefde

13. Ik heb in mijn slaap liggen schreien

Ik heb in mijn slaap liggen schreien,
ik droomde je lag in je graf
en toen werd ik wakker, de tranen,
die maakten mijn wangen nog nat.

Ik heb in mijn slaap liggen schreien,
ik droomde je liet me alleen
en toen werd ik wakker, ik schreide
nog heel lang stil voor me heen.

Ik heb in mijn slaap liggen schreien
en ik droomde je maakte het goed
en toen werd ik wakker en schreide
nog altijd in overvloed!

13. Ich hab' im Traum geweinet

Ich hab im Traum geweinet,
Mir träumte, du lägest im Grab.
Ich wachte auf, und die Träne
Floß noch von der Wange herab.

Ich hab im Traum geweinet,
Mir träumt', du verließest mich.
Ich wachte auf, und ich weinte
Noch lange bitterlich.

Ich hab im Traum geweinet,
Mir träumte, du bliebest mir gut.
Ich wachte auf, und noch immer
Strömt meine Tränenflut.

Heinrich Heine, Dichterliefde

14. Ik zie je in mijn dromen de hele nacht

Ik zie je in mijn dromen de hele nacht,
ik zie je mij vriendelijk groeten,
en hardop snikkend werp ik mij
neer aan je lieve voeten.

Je schudt je blonde hoofdje en
je kijk je me weemoedig aan en
uit je lieve oogjes druppelen
de pareltjes van je tranen.

Je geeft me de tak van een cipres
en je laat me zachtjes iets weten.
En dan word ik wakker, de tak is weg,
en je woorden ben ik vergeten.

Allnächtlich im Traume seh ich dich
Und sehe dich freundlich grüßen,
Und laut aufweinend stürz ich mich
Zu deinen süßen Füßen.

Du siehest mich an wehmütiglich
Und schüttelst das blonde Köpfchen;
Aus deinen Augen schleichen sich
Die Perlentränentröpfchen.

Du sagst mir heimlich ein leises Wort
Und gibst mir den Strauß von Cypressen.
Ich wache auf, und der Strauß ist fort,
Und 's Wort hab ich vergessen.


Heinrich Heine, Dichterliefde

15. Uit oude sprookjes wenkt je

Heinrich Heine, Dichterliefde

15. Uit oude sprookjes wenkt je

Uit oude sprookjes wenkt je
een leliewitte hand.
Daar zingt het en daar klinkt het
over een toverland

Daar komen grote bloemen
in de gouden avond uit
die naar elkander lachen
met het lachje van de bruid.

Waar alle bomen spreken
en zingen als een koor
en uit de fonteinen breken
er dansmuziekjes door.

En liefdesliedjes klinken
zoals nog nooit gehoord
totdat je wel moet verdrinken
in zoetige zinnigheid.

Met mooie blauwe lichtjes
zijn takjes en twijgjes versierd
en rode lichtjes worden
in cirkels rondgezwierd;

en de heldere bronnen breken
uit marmerstenen daar
en in de wilde beken
straalt alles wonderbaar.

Ach kon ik daar maar komen,
verheugen dat harte mijn,
al mijn verdriet ontnomen
en vrij en zalig zijn!

Dat land, ach, van extase,
waar ik in mijn dromen dwaal!
Maar bij het ochtendgloren
verwaait het allemaal.


Aus alten Märchen winkt es
Hervor mit weißer Hand,
Da singt es und da klingt es
Von einem Zauberland;

Wo bunte Blumen blühen
Im goldnen Abendlicht,
Und lieblich duftend glühen
Mit bräutlichem Gesicht;

Und grüne Bäume singen
Uralte Melodei'n,
Die Lüfte heimlich klingen,
Und Vögel schmettern drein;

Und Nebelbilder steigen
Wohl aus der Erd' hervor,
Und tanzen luft'gen Reigen
Im wunderlichen Chor;

Und blaue Funken brennen
An jedem Blatt und Reis,
Und rote Lichter rennen
Im irren, wirren Kreis;

Und laute Quellen brechen
Aus wildem Marmorstein.
Und seltsam in den Bächen
Strahlt fort der Widerschein.

Ach, könnt' ich dorthin kommen
Und dort mein Herz erfreun
Und aller Qual entnommen
Und frei und selig sein!

Ach! jenes Land der Wonne,
Das seh' ich oft im Traum;
Doch kommt die Morgensonne,
Zerfließt's wie eitel Schaum.


Aus alten Märchen winkt es
Hervor mit weißer Hand,
Da singt es und da klingt es
Von einem Zauberland;

Wo bunte Blumen blühen
Im goldnen Abendlicht,
Und lieblich duftend glühen
Mit bräutlichem Gesicht;

Und grüne Bäume singen
Uralte Melodei'n,
Die Lüfte heimlich klingen,
Und Vögel schmettern drein;

Und Nebelbilder steigen
Wohl aus der Erd' hervor,
Und tanzen luft'gen Reigen
Im wunderlichen Chor;

Und blaue Funken brennen
An jedem Blatt und Reis,
Und rote Lichter rennen
Im irren, wirren Kreis;

Und laute Quellen brechen
Aus wildem Marmorstein.
Und seltsam in den Bächen
Strahlt fort der Widerschein.

Ach, könnt' ich dorthin kommen
Und dort mein Herz erfreun
Und aller Qual entnommen
Und frei und selig sein!

Ach! jenes Land der Wonne,
Das seh' ich oft im Traum;
Doch kommt die Morgensonne,
Zerfließt's wie eitel Schaum.


Heinrich Heine, Dichterliefde

16. Die bange oude liedjes

Die bange oude liedjes
die boze dromenmist,
we zullen ze begraven,
begraven al in een kist.

Wat ik er in wil stoppen
daaruit ben ik nog niet wijs,
maar de kist moet groot genoeg zijn
voor Holle Bolle Gijs.

En dan een lijkbaar halen
van planken dik en klam
die moet nog langer wezen
dan de Grevelingendam.

En geef me dan twaalf reuzen,
die moeten sterker zijn,
sterker dan sint Christoffel
in Keulen aan de Rijn.

De kist gaat naar de zee toe,
daar zinken ze hem af
want bij zo’n grote kist daar-
bij hoort ook een groot graf.

En wil soms iemand weten,
hoe is die kist zo groot:
ik leg er ook mijn liefde in
en al wat mij verdroot.


Die alten, bösen Lieder,
Die Träume schlimm und arg,
Die LAßt uns jetzt begraben,
Holt einen großen Sarg.

Hinein leg ich gar manches,
Doch sag ich noch nicht was;
Der Sarg muß sein noch größer
Wie 's Heidelberger Faß.

Und holt eine Totenbahre,
Von Brettern fest und dick;
Auch muß sie sein noch länger,
Als wie zu Mainz die Brück'.

Und holt mir auch zwölf Riesen,
Die müssen noch stärker sein
Als wie der heil'ge Christoph
Im Dom zu Köln am Rhein.

Die sollen den Sarg forttragen
Und senken ins Meer hinab,
Denn solchem großen Sarge
Gebührt ein großes Grab.

Wißt ihr, warum der Sarg wohl
So groß und schwer mag sein?
Ich legt auch meine Liebe
Und meinen Schmerz hinein.


17. Als toegift

Heinrich Heine, De Loreley

Ik weet maar niet wat ik moet denken
dat ik zo treurig ben;
een sprookje uit oude tijden
dat komt mij steeds voor de pen.

De lucht is koel en het schemert,
en rustig stroomt de Rijn;
de top van de berg die fonkelt
in avondzonneschijn.

Het mooiste juffertje zit er
daar boven, wonderbaar,
haar gouden sieraden glimmen,
ze kamt het goud van haar haar.

Ze kamt met een borstel van goud en
ze zingt er een liedeken bij;
dat heeft er een wonderlijke,
een machtige melodij.

Het schippertje in zijn scheepje,
gegrepen door wild verdriet,
hij kijkt heel de tijd in de hoogte,
de klippen die ziet hij niet.

Ik meen, aan het eind van het liedje,
dat schipper en scheepje vergaan;
en ja, dat heeft met haar zingen
de Loreley gedaan.

18. Toegift 

Sie saßen und tranken am Teetisch

Er werd vanmiddag getheed en
over de liefde gepraat,
de heren waren estheten,
de dames zeer delicaat.

“Voor mij is liefde platonisch”,
sprak de gortdroge ambtenaar.
Zijn vrouwtje glimlacht ironisch,
maar zucht gehoorzaam: “Echt waar?”

Kanunnik zegt vastberaden:
“Goed, liefde, maar wel op niveau,
men moet zijn gezondheid niet schaden.”
De freule lispelt: “Hoe zo?”

Mevrouw de gravin zucht weemoedig:
“De liefde, die sleept ons ja mee”,
en overhandigt deemoedig
meneer de baron een kop thee.

Wat jammer toch dat er, mijn schatje,
voor jou geen plek was gedekt:
wat had je niet smakelijk over
je liefdesleven gekwekt!

 


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